Green Energy Leaders Meeting in Seoul


Hyundai gestaltete als Hersteller des weltweit ersten Wasserstoff-Serienfahrzeuges einen perfekten Rahmen für das “2015 Green Energy Leaders Meeting”. Für die FEN Sustain Systems GmbH bot sich dabei die Möglichkeit, mit den Kollegen aus Australien, Kanada, Dänemark, Belgien/Brüssel, Holland, Frankreich und Deutschland die bisherigen Erfahrungen und die weiteren Möglichkeiten für den Einstieg in die Wasserstoff-Technologie im Allgemeinen und in die Wasserstoff-Mobilität im Speziellen zu diskutieren.
Senior Vice Präsident Byung Kwon Rhim von der Hyundai Motor Company präsentierte mit seinem Team die rapide Entwicklung von Hyundai zu einem der größten Automobilhersteller der Welt. Mit dem Leitspruch “New Thinking, New Possibilities” verfolgt Hyundai eine konsequente Überführung der bisherigen Fahrzeugtechnologien in die neuen Green Energy Technologien (Hybrid-, Elektro- und Wasserstoffautos).
Die FEN Sustain Systems GmbH hatte die Gelegenheit, sich als regionaler Strategieentwickler und Berater des Landes Tirol zu präsentieren. “Unser Ziel ist es, möglichst viele Wasserstoff-Autos und auch andere Wasserstoff-Technologien nach Tirol zu bringen, um damit Schritt für Schritt den Bedarf an Wasserstoff, den wir aus Wasser und Strom aus Wasserkraftwerken sowie Photovoltaikanlagen erzeugen wollen, zu steigern. Erst mit einem nachweisbaren Nachfragewachstum wird es uns möglich sein, entsprechende Investoren für Wasserstofferzeugungsanlagen (Elektrolyseanlagen), Speicher-, Verteilinfrastrukturen und Tankstellen zu finden. Aus diesem Grund versuchen wir in Tirol ein kleines, leistbares und gesamthaft funktionierendes Mikrosystem der Wasserstofflogistik mit Wachstum zu generieren. Tirol ist als Knotenpunkt zwischen Nord- und Süd- sowie Ost- und Westeuropa ideal dafür geeignet. Zudem bilden der gegenwärtige Bau des Brenner Basistunnels (längster Tunnel der Welt) und die Wasserstoffautobahn im Green Corridor der EU den idealen Rahmen für die Dynamisierung des H2-Einführungsprozesses in Zentraleuropa. Die Wasserstofftechnologien aus den ersten Serien sind noch sehr teuer und bedürfen der Stützung durch die öffentliche Hand (EU, Bund und Land), aber auch durch die Hersteller selbst”, erklärt Dr. Ernst Fleischhacker den anwesenden Kollegen aus der Automobil-, Infrastruktur-,  Banken-, Leasing-, Interessensvertretungs-, Consulting-, Verwaltungs- und Förderbranche.