Tiroler Energiestrategie Programm 2014


Die FEN Sustain Systems GmbH ist mit der Erstellung des Tiroler Tiroler Energiestrategie-Programms und mit der Umsetzung wesentlicher Zukunftsprojekte für den Umbau des Tiroler Energiesystems befasst. Die Zielpfade auf dem Weg zur Energieautonomie 2050 sind mit -50% Reduktion des Energiebedarfes und mit +30% Aktivierung sauberer Ressourcen für die Energieerzeugung eingestellt. “Die Beobachtung der letzten 10 Jahre lehrt uns, dass die -50% Energiebedarfsreduktion – trotz der großen finanziellen Anstrengungen in der Bewusstseinsbildung und Förderung von energiesparenden Maßnahmen in den Bereichen Wohnen und öffentlicher Verkehr – nicht zu halten sein dürfte. Die mit wesentlich geringeren Zuschüssen bedachte Aktivierung sauberer Energien zur Substitution von Öl, Kohle und Gas befindet sich hingegen auf einem überproportionalen Wachstumspfad” sagt der geschäftsführende Gesellschafter Ernst Fleischhacker
Wasserstofftechnologie – Pole Position für Tirol: Bei der Substitution fossiler Energieträger in der Mobilität steckt auch Tirol noch in den Kinderschuhen. „Mit strategischen Zukunftsprojekten wie dem ‚Green Corridor‘, der Wasserstoffautobahn zwischen München und Verona, oder dem Projekt HyFIVE zur Aktivierung des Technologiewettbewerbs in der Mobilität ist Tirol ganz vorne mit dabei“, sieht Ernst Fleischhacker eine gute Ausgangsposition für Tirol. Wasserstoff statt Benzin und Diesel, Wasserdampf statt klimaschädlicher Abgase lautet die Devise. Vier Wasserstoffautos stehen – gefördert vom Land Tirol – schon jetzt zum Ausprobieren bereit. Seit Kurzem gibt es nicht nur in Bozen, sondern auch in Innsbruck eine Wasserstofftankstelle.
Pioniergeist beweist Tirol auch gemeinsam mit Bozen im Projekt SINFONIA, einem europäischen Aushängeprojekt und dem größten Österreichischen Smart-City-Projekt zur großflächigen Gebäudesanierung (66.000 m2), dem Umbau der Wärme- und Energieversorgung von Wohn- und Industriegebäuden sowie der Einführung von intelligenten Systemen zur Abstimmung von örtlichem Energiebedarf und -angebot. Dabei lösen in Innsbruck 12,2 Millionen Euro EU-Fördersumme Investitionen von rund 100 Millionen Euro aus. „Projekte wie diese liefern die technologischen und wirtschaftlichen Grundlagen für den Umbau des Energiesystems im städtischen Raum“, ist Fleischhacker überzeugt.
(Quelle: Landespressedienst, FEN Sustain Systems GmbH)